Im neu erschlossenen Baugebiet bildet dieses Projekt den zentralen Startpunkt. Seine städtebaulich besondere Gebäudeform verleiht ihm einen solitären Ausdruck und sorgt für deutliche Präsenz im Straßenraum. Die angrenzende, kleinteilige Bebauung betont zusätzlich seine Sonderstellung in dem homogenen Kontext. Hier entsteht ein Gesundheitszentrum, in dem medizinische Leistungen durch mehrere Fachärzte und Therapeuten angeboten und durch weitere hierfür dienliche Funktionen wie einer Apotheke, einem Optiker und Akustiker komplettiert werden. Diese Nutzungen befinden sich in einem offenen, transparenten Sockelgeschoss. Das 1. und 2. Obergeschoss des V-förmigen Gebäudes kragen auf der Nordseite über das Erdgeschoss hinaus. Sie bilden gestalterisch durch eine konsequente Lochfassade und eine schlichte weiße Hülle eine stimmige Einheit. Das oberste Geschoss springt als Staffelgeschoss allseitig zurück und ermöglicht so Terrassenflächen für die hier konzipierten Wohnungen. Das architektonische Fassadenkonzept sieht eine dunkelgrün eingefärbte Besenstrichstruktur in diesem Geschoss vor. Dieses Gestaltungsmotiv wird im Erdgeschoss aufgegriffen, wo eine Holzfassade an gezielten Wandflächen zudem für einen auffallenden Materialwechsel sorgt.