Im bestehenden Einkaufszentrum MIRA erweitert ein großer Vollsortimenter das Angebot. Das sechsgeschossige Bestandsgebäude ist horizontal klar gegliedert. Im Untergeschoss bis zum 1. Obergeschoss befinden sich Ladenflächen für Shops, Gastronomie und Dienstleistungen, die um zwei Atrien organisiert sind. Das Atrium Nord verbindet diese Ebenen mit den darüber liegenden Parkdecks. Die neue Verkaufsfläche für den Lebensmitteleinzelhandel sowie ein Großteil der Lagerräume sind im 1. Obergeschoss angesiedelt. Angrenzend an den vorhandenen Ladehof im Erdgeschoss werden Flächen für die Warenanlieferung geschaffen. Während des laufenden Betriebs wurden im ersten Schritt Flächen gemäß der geplanten Ladenkonzeption komplett entkernt und zusammengeführt. Die bestehenden Deckenöffnungen des Atriums Nord wurden auf zwei Ebenen mit einem Stahlträgerrost aus HEB-Trägern und einer Stahlverbunddecke verschlossen, wobei Geilinger Stützen zur Lastaufnahme der neuen Tragwerke dienen. Diese bauliche Maßnahme ermöglichte die Realisierung der erforderlichen Verkaufsfläche. Zur zusätzlichen Erschließung der neuen Mietfläche wurden zwei Personen- und Lastenaufzüge sowie zwei parallel verlaufende Rollsteigen in die Bestandsstruktur integriert.